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14. Schülerforum 2014 mit der Martin-Luther-King-Schule, Saarlouis

Kunst kann Menschen in Kontakt bringen und verbinden!

Ausstellungseröffnung "Kunst im Krankenhaus" im EG des Marienhaus Klinikums Saarlouis

"Kunst stellt dar und stellt in Frage, sie provoziert und konfrontiert, erweitert unseren Blick, entspannt, gefällt, lässt uns ins Gespräch kommen, Kunst kann Menschen in Kontakt bringen und verbinden" meinte Sabine Ruppert-Fürstos, Krankenhausoberin des Marienhaus Klinikums Saarlouis bei der Ausstellungseröffnung des 14. Schülerforums in ihrer Ansprache. Sie sei begeistert vom breiten Spektrum der Werke, u.a. hätten Anregungen aus der Kunstgeschichte mit Hilfe der Kunsterzieherin umgesetzt, weiterentwickelt oder verfremdet werden können. Die Palette reiche von Klimt-Varianten, Klee und Max Ernst, über die Linolschnitt-Technik bis zur Pop-und Op-Art der 1950er und -60er Jahre und Zeichnungen, in denen winzige vorgegebene Ausschnitte weiter ausgestaltet werden konnten.

Der Freundes- und Förderverein der St. Elisabeth-Klinik organisierte zum 14. Mal seit 1999 das Schülerforum für Schulen, an der sich die Martin-Luther-King-Schule schon zum zweiten Male beteiligte. Mehr als 80 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil, die nach einem Foto vor dem Klinikum mit einem Rundgang durch die Ausstellung im langen Flur vor den Ambulanzen bis zur Praxis für Radiologie begann. In der Aula fand dann anschließend die Ehrung der jungen Künstler statt, musikalisch umrahmt ihrer Mitschülerin Giovanna Rusello, die mit ihren Liedern "Rolling in the deep", "Shut up and drive" und "If I ain't got you" viel Beifall erhielt.

Mit dabei waren Pflegedirektor Rudolf Krasenbrink, der die Gäste im Namen des Direktoriums begrüßte und sich für das jahrelange Engagement des Fördervereins und bei der Martin-Luther-King-Schule für die neuen Kunstwerke bedankte, Vertreter der Schulen, die seit 1999 an dieser Ausstellung beteiligt waren, Manfred Krämer und Eva Bachura vom RSG, sowie Ulrich Poprawka von der Schule am Warndtwald Überherrn, Carmen Martel vom SGS, Bernd Schmitz und Alexandra Woll-Winkelsträter von der Martin-Luther-King-Schule in Fraulautern, Ingeborg Wirth von der Schule am Litermont in Nalbach, Ursula Briel von der Marie-Curie-Schule Bous, Harry Berwanger für die Stadt Saarlouis, Dr. Michael Ernst vom Bildungsministerium, Mitarbeiter des Klinikums und Mitglieder Freundes- und Fördervereins.

Die besondere Bedeutung dieser Schülerausstellung hob Theresia Gehl in ihrer Begrüßung hervor, denn die Ausstellung "Kunst im Krankenhaus" sei etwas Besonderes, es sei Kunst von Kindern für Kranke, für Besucher, für Ärzte, Pfleger und Schwestern und damit verbinde diese Ausstellung das Krankenhaus mit dem Leben draußen.

Auch Schulleiter Bernd Schmitz dankte für dieses Forum seiner Schule, Bilder in einem Krankenhaus ausstellen zu können, sie seien eine Schule, die durch vielfältige Kunstprojekte, wie das Verkehrsobjekt "Straßen ART", eigene entworfene Schulfahnen, die Kunstobjekte "Kommunikation" immer wieder auf sich aufmerksam mache. Er hoffe mit einem Wort von Peter Weibel "Kunst besteht darin, Türen zu öffnen, wo sie keiner sieht", dass mit den Bildern für die Ausstellung "Kunst im Krankenhaus" den Menschen in Phasen von Ängsten, Sorgen und Schmerzen positive Empfindungen vermittelt werden könnten.

Kunsterzieherin Alexandra Woll-Winkelsträter stellte die Arbeit ihres Unterrichtes dar, der die individuelle bildnerische Umsetzung fördere, Wahrnehmungen und Stimmungen ausdrücke und kommuniziere und bat ihre Schüler, sich diese universelle Sprache zu bewahren mit einem Ausspruch von Pablo Picasso: "Als Kind ist jeder ein Künstler, die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben".

Dr. Michael Ernst überbrachte die Grüße des Bildungsministers und freute sich über das vorbildliche soziale Engagement von Schulen, durch Kunst die heute so geforderte Sozialkompetenz von Schülern zu fördern: "Bildung ohne Bilder bildet nicht" und in diesen Schülerwerken könne man sehen, wie viele kreative Potenziale sich haben entfalten können.

Phil Bosmans Gedanke "Wo Menschen in Liebe miteinander und füreinander leben, ist auch das ärmste Haus ein gemütliches Zuhause" steht als Erinnerung auf den Urkunden, die Theresia Gehl und Schriftführerin Ingeborg Wirth im Namen des Freundes- und Fördervereins den ausstellenden Schülerinnen und Schülern, der Lehrerin Alexandra Woll-Winkelsträter und Schulleiter Bernd Schmitz als Dank und Erinnerung überreichten. Die Schülerarbeiten sind bis zum Herbst 2015 täglich im Flur der Ambulanzen zu sehen.

[ Schülerforum 2014 ]

Eröffnung des 14. Schülerforums im Beisein von Pflegedirektor Rudolf Krasenbrink, Krankenhausoberin Sabine Ruppert-Fürstos, der Kunsterzieherin Alexandra Woll-Winkelsträter, Schulleiter Bernd Schmitz, der Vorsitzenden des Freundes- und Fördervereins Theresia Gehl, Kunsterzieher Harald Nolte und Dr. Michael Ernst vom Ministerium für Bildung und Kultur

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Letzte Änderungen: 13. Oktober 2014     webmaster@klinik-freundeskreis.de