18. Schülerforum 2018 mit der Schule am Warndtwald Überherrn
Musik im Kunstunterricht
Ausstellungseröffnung "Kunst im Krankenhaus" im EG des Marienhaus Klinikums Saarlouis
"Licht senden in die Tiefe des menschliches Herzens - des Künstlers
Beruf" mit diesem Zitat von Robert Schuman lobte Katrin Frey vom Ministerium
für Bildung und Kultur die Kunstwerke im neuen Schülerforum.
Der Freundes- und Förderverein der St. Elisabeth-Klinik hatte zum
18. Mal zum Schülerforum "Kunst im Krankenhaus" eingeladen, an dem
sich die Schule am Warndtwald zum zweiten Mal beteiligte.
Nach einem gemeinsamen Foto vor dem Marienhaus Klinikum und einem Rundgang
durch die Ausstellung im Erdgeschoss vor den Ambulanzen, nahmen fast 100
Gäste an der offiziellen Eröffnungsfeier in der Aula teil.
Im Namen des Freundes- und Fördervereins begrüßte Theresia
Gehl die Schülerinnen und Schüler, Eltern und Großeltern,
Mitarbeiter der Klinik und Vereinsmitglieder und dankte allen Schulen
für dieses seit 1999 gelebte soziale Engagement. Sie freute sich
sehr, dass alle bisherigen Schulen durch Kunsterzieher oder Schulleitung
vertreten waren. Diese Schülerausstellung verbinde in
außerordentlichem Maße das Krankenhaus mit dem Leben draußen.
Ein besonderer Gruß galt dem Schulleiter der ausstellenden Schule
Christian Konrad und den Kunsterzieherinnen Silke Grabowski-Kirst, Anke
Jänicke und Marion Klein, die die Ausstellung mit den Schülerinnen
und Schülern der Klassen 5 - 10 vorbereitet hatten. Guido Weiß
hatte große Kunstobjekte aus dem Arbeitslehreunterricht für die
Ausstellungseröffnung in der Aula mitgebracht.
Krankenhausoberin Sabine Ruppert-Fürstos begrüßte die
Gäste im Namen des Krankenhausdirektoriums und dankte allen
Künstlerinnen und Künstlern, dass auch dieses Mal so viele
farbenfrohe Werke bewundert werden könnten.
Wie vielfältig Kunst sein könne, zeige sich in den dargestellten
Landschaften, Stillleben und Comics, auch die vielen Techniken
hätten sie begeistert.
Schulleiter Christian Konrad dankte im Namen der Schulgemeinschaft
für dieses besondere Ausstellungsforum, das es seiner Schule
ermögliche, Bilder in einem Krankenhaus präsentieren zu können.
Die Bilder und Kunstobjekte seien mit großem Engagement im Unterricht
entstanden und sollen Patienten und Angehörigen sowie den Mitarbeitern
viel Freude bringen.
"Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar", zitierte
Kunsterzieherin Silke Grabowski-Kirst Paul Klee und fasste damit die
aktuelle Ausstellung ihrer Schülerinnen und Schüler zusammen.
Bilder auszustellen zeige Wertschätzung für mühevolle Arbeit
in Zeiten, in denen alles schnell gehen müsse und jetzt seien ihre
Kunstwerke für ein Jahr sichtbar.
Katrin Frey, Mitarbeiterin von Ministerialrat Dr. Michael Ernst im Referat
"Entwicklungszusammenarbeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung"
überbrachte die Grüße des Ministeriums.
"Licht senden in die Tiefe des menschliches Herzens - des Künstlers Beruf." Jeder, der im Krankenhaus sei, habe sein Päckchen zu tragen, da
könnten Kunstwerke auf der Suche nach einem rettenden Weg einen
wichtigen Beitrag darstellen. "Ihr sendet durch eure Ausstellung Licht in
die Herzen der Menschen."
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage vom Chor der Schule und den
Instrumentalistinnen Anne-Kathrin Laube, Flöte und Hannah Burde, Klavier.
Unter der Leitung von Lydia Löcher gab es viel Beifall für die
Titel "Singing all together", "The sad Calypso", "Vois sur ton chemin" und
"Passion of Love".
Phil Bosmans Gedanke "Wo Menschen in Liebe miteinander und füreinander
leben, ist auch das ärmste Haus ein gemütliches Zuhause" steht als
Erinnerung auf den Urkunden, die Theresia Gehl und Schriftführerin
Ingeborg Wirth im Namen des Freundes- und Fördervereins den ausstellenden
Schülerinnen und Schülern, dem Chor und den Instrumentalistinnen,
den beteiligten Lehrern und Schulleiter Christian Konrad als Dank und
Erinnerung überreichten.
Die Schülerarbeiten sind bis Ende September 2019 täglich im Flur
der Ambulanzen zu sehen.
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